Leserbrief zum Artikel „Wortgefechte um Dürnaster Spielplatz“ in der Ausgabe „Der neue Tag“ vom 19.09.2019
Definition Gemeinderat: „Der Gemeinderat ist die Vertretung der Bürgerinnen und Bürger.“
Allein aus diesem Grunde war es unsere Pflicht, wenn junge Familien aus der Gemeinde auf uns, bzw. unsere Fraktion zukommen, einen Antrag zur Verlegung des seit 50 Jahren bestehenden Kinderspielplatzes zu stellen.
Junge Familien, die sich trotz fehlender Infrastruktur (keine Einkaufsmöglichkeiten, kein Kindergarten, keine Schule) entscheiden, in einem kleinen Dorf heimisch zu werden, sollten unterstützt und gehört werden.
Aussagen wie: „auf dem Spielplatz ist doch nie was los“, erklärt sich auf Grund fehlender Spielgeräte, vor allem auch für Kleinkinder, von alleine.
Eine Ablehnung mit der Argumentation: „das ist doch nur Wahlkampf“ ist die einfachste, schnellste und vor allem billigste Lösung.
Jungen Familien mit Kindern und älteren Mitbürgern, die sich einen zentralen Anlaufpunkt wünschen, ist mit solchen Aussagen und Vorgehensweisen auf jeden Fall nicht geholfen.
Die Probleme sind und bleiben weiterhin vorhanden und werden sich nicht ändern, wenn diese auf politischer Ebene ausgetragen werden.
In einer offiziellen Umfrage, vor allem unter der jungen Bevölkerung, hätte jeder seine Vorschläge und Ideen einbringen können, wie man einen zentralen Ort zum Treffpunkt für Jung und Alt gestalten könnte.
Unseren Antrag auf Verlegung des Kinderspielplatzes, jedoch ohne vorausgegangener interner Diskussion, in der öffentlichen Sitzung u.a. als Wahlkampfthema abzutun, entspricht nicht einer Vorgehensweise zum Wohle der Bürger.
SPD Gemeinderatsfraktion Weiherhammer
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